Visualisierung der Pfingstweidstrasse © berchtholdkrass

Erfreuliche Entwicklung an der Geroldstrasse

Die Stadt hat die Pläne für die Neugestaltung der Schlaufe Geroldstrasse / Neue Hard öffentlich aufgelegt. Die Planung sieht den Abbau von Fahrspuren für den Autoverkehr, die Stärkung des Fuss- und Veloverkehrs sowie umfassende Begrünungsmassnahmen vor. Die IG Zentrum Hardbrücke begrüsst das Vorhaben und wünscht sich, dass diese positive Entwicklung über die Hardstrasse hinweg an der Pfingstweidstrasse weitergeführt wird.

Auf vier Spuren zerpflügt der motorisierte Verkehr heute auf der Schlaufe zur Hardbrücke in beide Richtungen das Quartier; für Fussgänger, Velofahrerinnen und die Stadtnatur bleibt nur ein schmaler Streifen übrig. Eine solche Aufteilung des Strassenraums ist nicht mehr zeitgemäss und widerspricht dem in verschiedenen kommunalen Volksabstimmungen jeweils mit deutlicher Mehrheit geäusserten Anliegen, die Mobilität stadt- und quartierverträglich zu gestalten.

Umso erfreulicher ist es, dass sich die Stadt nun der unbefriedigenden Situation an der Geroldstrasse und der Neuen Hard annimmt und mit dem veröffentlichten Projekt massive Verbesserungen anstrebt. Durch die Reduktion von heute vier auf zukünftig zwei Fahrspuren für den Autoverkehr wird wesentlich mehr Platz für den Fuss- und Veloverkehr geschaffen, grosszügige Grünflächen mit Bäumen verleihen dem Raum zudem eine völlig neue Qualität und leisten einen Beitrag zu einem guten Stadtklima. Neben der Quartierbevölkerung werden auch die vielen Beschäftigten im Umkreis von der nun möglichen Öffnung und Durchlässigkeit der Erdgeschosse an der Neuen Hard profitieren. Auf der Projektseite der Stadt finden sich sämtliche Unterlagen.

Erweiterung der Massnahmen auch zur Pfingstweidstrasse hin

Die IG Zentrum Hardbrücke begrüsst das Vorhaben. Die Umgestaltung von Strassenräumen zugunsten der Fuss- und Velofahrenden ist eine zentrale Massnahme für ein lebendiges und vielfältiges Zürich-West. Es ist der IG Zentrum Hardbrücke ein Anliegen, dass diese positive Entwicklung nicht an der Hardbrücke endet.

Denn auch die Pfingstweidstrasse lässt sich mit breiten Trottoirs und Allee-Bepflanzungen zum quartierprägenden Boulevard, zu einem regelrechten Pfingstweidhain umgestalten. Auch die Pfingstweidstrasse kann durch einen Abbau von Fahrspuren und sicheren Querungsmöglichkeiten mit zusätzlichen Fussgängerstreifen von einer trennenden Schneise zum verbindenden Element werden. In einem Hochparterre-Sonderheft hat die Arbeitsgruppe Pfingsthain aufgezeigt, wie zwischen Viaduktbögen und Toni-Areal ein 800 Meter langer Stadtpark entstehen kann.

Eine gute Stadtentwicklung ist immer ein Gemeinschaftswerk. Die IG Zentrum Hardbrücke ist darum gerne bereit, sich bei der weiteren Planung für das Projekt Neue Hard / Geroldstrasse und insbesondere für eine Neugestaltung der Pfingstweidstrasse als Stimme aus dem Quartier einzubringen.

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