Motion Hardstrasse eingereicht
Der Stadtrat von Zürich ist beauftragt worden, dem Gemeinderat eine strategische Planung für den öffentlichen und öffentlich zugänglichen privaten Raum vom Escher-Wyss-Platz bis zum Bahnhof Hardbrücke vorzulegen. Diese Planung soll Anwohner:innen, Grundeigentümer:innen und weitere Anspruchsgruppen einbeziehen.
Das letzte Entwicklungskonzept für Zürich-West wurde 2009 überarbeitet, und ein neues Freiraumkonzept aus 2011 befindet sich derzeit in Arbeit. Trotzdem weist der öffentliche Raum entlang der Hardstrasse weiterhin erhebliche Defizite auf und entspricht weder den Richtplänen noch der Bau- und Zonenordnung (BZO) von 2016. Die Motion weist ausserdem darauf hin, dass die aktuelle Verkehrsführung stark auf den Autoverkehr ausgerichtet ist, was den öffentlichen Raum unwirtlich und teilweise gefährlich macht.
Es ist an der Zeit, dass sich die Stadt Zürich mit neuen planerischen Grundlagen intensiv mit diesem stark fragmentierten Raum auseinandersetzt. Die Motion fordert dazu den Einbezug privater Grundeigentümer, interessierter Anwohner sowie Gewerbetreibenden.
Weil die kommunalen Richtpläne mittlerweile rechtskräftig genehmigt sind und der Problemdruck nach wie vor hoch ist, sei jetzt der richtige Zeitpunkt, sich mit einem Masterplan koordiniert Gedanken über diesen Raum zu machen, heisst es in der Motion weiter.
Die IG Zentrum Hardbrücke begrüsst den überparteilichen Vorstoss: Wir warten gespannt auf die Antwort des Stadtrats. Die Frist dazu läuft bis Anfang Dezember.
Motion Hardstrasse
Motion 2024/264, eingereicht von Markus Knauss (Grüne) und Marco Denoth (SP), Nicolas Cavalli (GLP)
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